Start der Schuljugend- und Schulsozialarbeit

15.01.2010

An der Mittelschule startet die Schuljugend- und Schulsozialarbeit

An der Mittelschule startet die Schuljugend- und Schulsozialarbeit

Mit Beginn des Jahres 2010 startet an der Mittelschule Naunhof die Schuljugend- und Schulsozialarbeit. (Foto: Naunhofer Nachrichten)

Naunhof. Bereits im Dezember 2008 hatte der Stadtrat die Einführung grundsätzlich beschlossen und über die Trägerschaft wurde im Mai 2009 entschieden. Allerdings dauerte die Bewilligung der notwendigen Fördermittel einige Zeit. Bürgermeister Uwe Herrmann: "Schuljugend- und Schulsozialarbeit gehören einfach zu einer modernen Schule." Vor-Ort-Ansprechpartnerin wird dafür Frau Herz von der Kindervereinigung Leipzig e.V. sein.

Schuljugend- und Schulsozialarbeit basieren immer auf Freiwilligkeit der Kontaktaufnahme durch die Schüler und auf Zusammenarbeit. Persönliches unterliegt der Schweigepflicht und dem Datenschutz. Bleibt zu hoffen, dass die Arbeit von Frau Herz an der Mittelschule Naunhof regen Zuspruch durch Schüler, Lehrer und Eltern erhält.

Schuljugendarbeit bedeutet in erster Linie, dass den Schülerinnen und Schülern mit dem Schulclub ein Anlaufpunkt während und außerhalb der Unterrichtzeiten geboten wird. Hier bestehen Möglichkeiten sich zu treffen, mit anderen Schülern ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Freizeit zu verbringen. Es ist aber auch möglich, Hilfe bei Hausaufgaben zu erhalten sowie Aktionen, Veranstaltungen und Projekte zu planen und durchzuführen. Mit neuem Mobiliar gewinnt der Schulclub an Attraktivität. Die Schuljugendarbeit wird über das Ganztagsangebot der Mittelschule aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen und Mitteln der Stadt Naunhof finanziert.

Völlig anderen Aufgaben stellt sich hingegen die Schulsozialarbeit: Neben persönlichen Fragen rund um das Erwachsenwerden geht es hier um konkrete persönliche Beratung und Hilfe bei: Problemen des Schülers/der Schülerin in Schule und/oder Elternhaus, Vorbeugen von Schulversagen und Prävention gegen Gewalt und Mobbing. Betroffene werden zukünftig immer ein offenes Ohr und konkrete individuelle Hilfe finden. Aber auch Herr der eigenen Probleme zu werden und diese zu bewältigen ist Ziel der Schulsozialarbeit. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Erkennen und Fördern individueller Fähigkeiten und Potenziale. Gefördert wird die Schulsozialarbeit mit Mitteln des Freistaates Sachsen, des Landkreis Leipzig und mit Eigenmitteln der Stadt Naunhof.

— Naunhofer Nachrichten —