Schülerratsarbeit

25.09.2012

Unser Schülerrat in Frohburg

Naunhof. Die diesjährigen Klassensprecherwahlen wurden durchgeführt, 32 Schülerinnen und Schüler hatten sich der Wahl gestellt und die Mehrheit in ihren Klassen erhalten. 29 von ihnen waren nun am 20. und 21. September 2012 in Frohburg, um sich auf die Arbeit in ihrem Amt gut vorzubereiten.

Es wurde diskutiert, welche Rechte, aber auch Pflichten ein Klassensprecher hat, was sich an unserer Schule verändern sollte (Meckerecke) und was davon machbar ist. Aber vor allem stand zur Debatte, wie wir das als so großes Team erfolgreich anpacken sollen.

In diesem Jahr wurde zur Schulung viel mehr Wert auf die praktische Arbeit gelegt. Unterstützt wurden wir dabei von Mitarbeitern des Flexiblen Jugendmanagments des Landkreises Leipzig. So sind viele kreative Ideen entstanden und es hat allen viel besser gefallen als im Vorjahr. Frau Herz (Schulsozialarbeiterin, KINDERVEREINIGUNG Leipzig e.V.) und Frau Pönack (Vertrauenslehrerin der Mittelschule Naunhof), die die Gruppe wieder begleiteten, waren begeistert, wie die Großen mit den Jüngeren zusammen arbeiteten. Es gab keinen Streit, jeder kam zu Wort und wurde ernst genommen.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Auch die "Häschenpatenschaften" zwischen den Fünft- und Zehntklässlern  wurden wieder geschlossen. Nun im Alltag wird sich zeigen, ob die Zusammenarbeit funktioniert und der Schülerrat mehr in Aktion tritt als im Vorjahr.

Klassensprecher zu sein bedeutet zusätzliches Engagement, Durchsetzungsvermögen, aber auch das Verarbeiten von Misserfolgen und die Annahme des Kampfes gegen desinteressierte Mitschüler. Da ist ein starkes Team vonnöten, schließlich geht es auch um das Ansehen unserer Mittelschule in der Öffentlichkeit. Dabei stört uns die eklige Raucherecke direkt an der Straße genauso wie die schlecht organisierte Schulspeisung und das triste Aussehen des Speisraumes sowie des Schulhofes.

Sobald die Wahlen der Schulsprecher und des Elternrates im Oktober stattgefunden haben, wird der Schülerrat deshalb um die Einberufung einer Schulkonferenz bitten, um die Probleme und Sorgen der Schüler zu besprechen und Unterstützung zu finden.

Durch Meckern allein ist noch nie etwas wirklich verändert worden: Es gibt einiges zu tun und jeder, der dabei helfen möchte, ist willkommen, um unsere Reihen zu stärken.